Zentrum Süd "Baumgarten"
Adliswil
Ausloberin
Immo Valoris AG, Dübendorf
Projektdaten
Projektwettbewerb: 2020 - 1. Rang Projektierung und Realisierung: 2020-2024
Architektur
Holzer Kobler Architekturen, Zürich
Projektstatus
In Planung
Zwei Höfe und ein Stufenplatz
Durch die Setzung der Baukörper entlang der – letztlich durch die Sihl bestimmten – Verkehrsachsen der Sihltalbahn und -strasse sowie der Albisstrasse, entstehen lange, in Nord-Süd-Richtung verlaufende Hofsituationen. Auf verschiedenen Niveaus gelegen und von unterschiedlichen EG-Nutzungen flankiert, haben die beiden Höfe jeweils ein sehr eigenes Erscheinungsbild. Ist der auf dem Niveau der Albisstrasse gelegene «Gewerbehof» von einem urbanen und mineralischen Charakter, so taucht man im höher gelegenen «Wohnhof» in einen dicht-grünen Freiraum mit geschützter Atmosphäre ein.
In den Gewerbehof gelangt der fahrende Verkehr über die Zufahrt des Baumgartenwegs und wird in die Tiefgarage geleitet. Dieser Hof ist «Vorzimmer» für die hier in zweiter Reihe liegenden Gewerbeateliers im niedrigen Hofbau. Entsprechend erhält der Gewerbehof auch einen direkten Zugang von den Arkaden entlang der Albisstrasse durch das Gebäude hindurch. Dicht gepflanzte Baumsträusse aus hochstämmigen Weiden bieten Schatteninseln im Hof, dessen funktionale Oberfläche von grossformatigen Betonplatten bestimmt ist. Das Fugenmuster des Belags kennzeichnet die Zonierung von Fahr- und Gehbereichen.
Über einen gestuften Kiesplatz sind der Gewerbe- und der Wohnhof entlang des Baumgartenwegs miteinander verbunden. Er bildet das Freiraumscharnier des Areals und steht als halböffentlicher Raum mit seinen Sitzstufen und runden «Pflanzpunkten» den Bewohnern als Treff zur Verfügung. Zierkirschen «hüpfen» die Stufen hinauf und sind im Frühjahr zur Kirschblüte sowie in Herbstfärbung Identitätsträger des Areals. Auf Wohnhofniveau schiebt sich der Kiesplatz vor den Gemeinschaftsraum. Ein Brunnen und eine lange Tafel bilden den Mittelpunkt des nachbarschaftlichen Geschehens.
Für die Kinder ist der grosse, von einer Hügellandschaft bestimmte Rasenhof die Attraktion. Die blasenartigen Rasenhügel tragen und verbergen vielfältige Spielsituationen. Die auf den Hügeln thronenden hohen Föhren lassen eine lichtdurchflutete, besondere «Waldstimmung» entstehen. Gefasst ist die Rasenfläche von fassadenbegleitenden Belagsbändern welche die angrenzenden Hauszugänge und die Atelierräume des Hofbaus erschliessen.
Zwei Höfe und ein Stufenplatz
Durch die Setzung der Baukörper entlang der – letztlich durch die Sihl bestimmten – Verkehrsachsen der Sihltalbahn und -strasse sowie der Albisstrasse, entstehen lange, in Nord-Süd-Richtung verlaufende Hofsituationen. Auf verschiedenen Niveaus gelegen und von unterschiedlichen EG-Nutzungen flankiert, haben die beiden Höfe jeweils ein sehr eigenes Erscheinungsbild. Ist der auf dem Niveau der Albisstrasse gelegene «Gewerbehof» von einem urbanen und mineralischen Charakter, so taucht man im höher gelegenen «Wohnhof» in einen dicht-grünen Freiraum mit geschützter Atmosphäre ein.
In den Gewerbehof gelangt der fahrende Verkehr über die Zufahrt des Baumgartenwegs und wird in die Tiefgarage geleitet. Dieser Hof ist «Vorzimmer» für die hier in zweiter Reihe liegenden Gewerbeateliers im niedrigen Hofbau. Entsprechend erhält der Gewerbehof auch einen direkten Zugang von den Arkaden entlang der Albisstrasse durch das Gebäude hindurch. Dicht gepflanzte Baumsträusse aus hochstämmigen Weiden bieten Schatteninseln im Hof, dessen funktionale Oberfläche von grossformatigen Betonplatten bestimmt ist. Das Fugenmuster des Belags kennzeichnet die Zonierung von Fahr- und Gehbereichen.
Über einen gestuften Kiesplatz sind der Gewerbe- und der Wohnhof entlang des Baumgartenwegs miteinander verbunden. Er bildet das Freiraumscharnier des Areals und steht als halböffentlicher Raum mit seinen Sitzstufen und runden «Pflanzpunkten» den Bewohnern als Treff zur Verfügung. Zierkirschen «hüpfen» die Stufen hinauf und sind im Frühjahr zur Kirschblüte sowie in Herbstfärbung Identitätsträger des Areals. Auf Wohnhofniveau schiebt sich der Kiesplatz vor den Gemeinschaftsraum. Ein Brunnen und eine lange Tafel bilden den Mittelpunkt des nachbarschaftlichen Geschehens.
Für die Kinder ist der grosse, von einer Hügellandschaft bestimmte Rasenhof die Attraktion. Die blasenartigen Rasenhügel tragen und verbergen vielfältige Spielsituationen. Die auf den Hügeln thronenden hohen Föhren lassen eine lichtdurchflutete, besondere «Waldstimmung» entstehen. Gefasst ist die Rasenfläche von fassadenbegleitenden Belagsbändern welche die angrenzenden Hauszugänge und die Atelierräume des Hofbaus erschliessen.