Musikschule, Vereins- und Freizeitzentrum
Cham
Ausloberin
Einwohnergemeinde Cham
Projektdaten
offener Projektwettbewerb 2024 - 1. Rang
Architektur
VPA Architektur, Zürich
Projektstatus
Wettbewerb
Die Einwohnergemeinde Cham will auf dem Papieri-Areal ein neues Zentrum für die Musikschule sowie Raumangebote für Vereine und weitere Freizeitnutzungen schaffen: ein offener, lebendiger Ort der Begegnung, wo Menschen vielseitig aktiv sein können.
Der neue Baukörper bildet ein direktes, paralleles Gegenüber zum bestehenden Langhuus und spannt dazwischen auf dem Niveau der Gleise einen grosszügigen, gefassten Aussenraum auf, die neue Kultur-Gasse. Eine sich farblich vom umgebenden Arealasphalt abhebende gesandete Chaussierung akzentuiert die Gasse als Aufenthalts, Aneignungs- und Möglichkeitsraum. Im Süden öffnet sich der Gassenraum einladend auf ganzer Breite zur Fabrikstrasse und zum Gleisweg. Im Bereich der Industriegleise ebenerdig, Richtung Neubau über eine ansteigende Stufenanlage erreicht man die Gasse und das direkt an ihr anschliessenden Foyers, das Auditorium sowie die Vereinsräumlichkeiten – und vis-à-vis das bestehende Bahnwagenlokal, welches in den Gassenraum integriert wird.
Der gedeckte Vorbereich erhält in Analogie zur gedeckten Laderampe des Langhuuses ein festes Belagsband, welches die rollstuhlgängige Erschliessung gewährleistet. Daneben stehen verschiebbare Platanen in grossen Töpfen, welche gruppiert Nischen für geschützte Aufenthaltsbereiche zum niederschwelligen Treffen, Austausch und Musizieren anbieten und je nach Bedarf mittels Palettenstapler umgruppiert werden können. Im Norden weitet sich der Gassenraum wieder. Dieser Bereich ist geeignet als Veranstaltungsort im Freien, welcher sowohl vom Bahnwagenlokal als auch vom Kursraum und der Vereinsküche her bedient und durch Sonnensegel geschützt werden kann.
Der Niveauunterschied Richtung Baufeld E und F wird mittels adaptierten grosszügigen Vegetationsinseln fliessend überwunden und ermöglicht so das Freispielen der nördlichen Sockelnutzungen. Eine fassadenbegleitende Treppe schliesst im Nordosten an das Niveau der Knonauerstrasse an. Hier wird die bereits vorgesehene Strassenraumgestaltung mit den Alleebäumen in Vegetationsbändern aufgegriffen und entlang der Ostfassade fortgeführt. Rampe und Stufen führen hoch zum strassenseitigen Eingang bzw. hinunter zur Garage. Entlang der Fabrikstrasse findet die strassenbegleitende Baumreihe ihre Fortsetzung mit einem Solitärbaum als Abschluss und als Auftakt zur Kulturgasse.
Die Einwohnergemeinde Cham will auf dem Papieri-Areal ein neues Zentrum für die Musikschule sowie Raumangebote für Vereine und weitere Freizeitnutzungen schaffen: ein offener, lebendiger Ort der Begegnung, wo Menschen vielseitig aktiv sein können.
Der neue Baukörper bildet ein direktes, paralleles Gegenüber zum bestehenden Langhuus und spannt dazwischen auf dem Niveau der Gleise einen grosszügigen, gefassten Aussenraum auf, die neue Kultur-Gasse. Eine sich farblich vom umgebenden Arealasphalt abhebende gesandete Chaussierung akzentuiert die Gasse als Aufenthalts, Aneignungs- und Möglichkeitsraum. Im Süden öffnet sich der Gassenraum einladend auf ganzer Breite zur Fabrikstrasse und zum Gleisweg. Im Bereich der Industriegleise ebenerdig, Richtung Neubau über eine ansteigende Stufenanlage erreicht man die Gasse und das direkt an ihr anschliessenden Foyers, das Auditorium sowie die Vereinsräumlichkeiten – und vis-à-vis das bestehende Bahnwagenlokal, welches in den Gassenraum integriert wird.
Der gedeckte Vorbereich erhält in Analogie zur gedeckten Laderampe des Langhuuses ein festes Belagsband, welches die rollstuhlgängige Erschliessung gewährleistet. Daneben stehen verschiebbare Platanen in grossen Töpfen, welche gruppiert Nischen für geschützte Aufenthaltsbereiche zum niederschwelligen Treffen, Austausch und Musizieren anbieten und je nach Bedarf mittels Palettenstapler umgruppiert werden können. Im Norden weitet sich der Gassenraum wieder. Dieser Bereich ist geeignet als Veranstaltungsort im Freien, welcher sowohl vom Bahnwagenlokal als auch vom Kursraum und der Vereinsküche her bedient und durch Sonnensegel geschützt werden kann.
Der Niveauunterschied Richtung Baufeld E und F wird mittels adaptierten grosszügigen Vegetationsinseln fliessend überwunden und ermöglicht so das Freispielen der nördlichen Sockelnutzungen. Eine fassadenbegleitende Treppe schliesst im Nordosten an das Niveau der Knonauerstrasse an. Hier wird die bereits vorgesehene Strassenraumgestaltung mit den Alleebäumen in Vegetationsbändern aufgegriffen und entlang der Ostfassade fortgeführt. Rampe und Stufen führen hoch zum strassenseitigen Eingang bzw. hinunter zur Garage. Entlang der Fabrikstrasse findet die strassenbegleitende Baumreihe ihre Fortsetzung mit einem Solitärbaum als Abschluss und als Auftakt zur Kulturgasse.